Vitamine verstärken Zytostatikawirkung

Vitamine verstärken Zytostatikawirkung

Antioxidanzien lassen sich nicht nur präventiv gegen Krebs und als Begleittherapie einsetzen; sie scheinen auch die Wirkung von Zytostatika zu verstärken. Das zeigen Tierexperimente an der Vanderbilt University in Nashville, Tennessee: Mäuse, denen man Zellen eines menschlichen kolorektalen Karzinoms injizierte, starben meist binnen vier Wochen an dem sich entwickelnden Tumor.

Vitamine verstärken ZytostatikawirkungDas Zytostatikum 5-Fluorouracil (5-FU) verlangsamt das Wachstum, konnte aber letztendlich das Schicksal der Tiere nicht wesentlich verändern. Ganz anders sah das Ergebnis aus, wenn die Chemotherapie mit Vitamin E kombiniert wurde. Das Wachstum der Tumoren hörte auf, so dass die Tiere deutlich länger lebten.Vitamin E ist ein fettlösliches Vitamin mit starker antioxydativer Wirkung d.h. dieses Vitamin hilft mit schädliche Giftstoffe wir z.B. Sauerstoffradikale aus dem Körper zu eliminieren. Erhielten die Mäuse das Antioxidans Pyrrolidincarbamat (PDTC), welches ein noch stärkeres Antioxydanz ist als Vitamin E, zusätzlich zum 5-FU verschwanden die Tumoren sogar völlig d.h. es erfolgte eine vollständige Rückbildung, die Tiere wurden wieder gesund. Noch zwei Monate nach Therapieende gab es kein Zeichen für erneutes Tumorwachstum. Als nächstes folgen jetzt klinische Studien, um zu sehen, ob dies auch bei Menschen zutrifft.

In der Klinik St. Georg wird die Antioxidanzienbehandlung zur Chemotherapie bereit eingesetzt. Wie wichtig die Verwendung von Antioxidanzien ist, zeigen auch andere Studie, die zeigen konnten, dass die Supplementierung von Antioxidantien für die Tumorentwicklung sowie den Verlauf sehr wichtig sind. Sie konnte zeigen,daß durch das hinzufügen von… die Rate von 100% auf 75% gesenkt werden kann und durch Hinzufügen von zwei Nährstoffen sogar auf 50% durch vier sogar auf 12%. (Abb.1) Bei kolorektalen Karzinomen und vielen anderen malignen Tumoren ist das Turnorsuppressor-Gen P53 defekt, das entartete Zellen in den programmierten Zelltod treibt. Antioxidanzien aktivieren offenbar einen anderen Mechanismus, der den p53-Defekt kompensieren kann.

Nature Medicine 3 (1997) 1233-1241.Ko.. hat in einer klinischen Studie gezeigt, dass Patienten mit Kleinzelligem Bronchialkarzinom, die alle Chemotherapie und Strahlentherapie erhalten hatten sehr von der Substitution von Vitaminen und Mineralstoffen profitieren. So konnte in der Gruppe die zur Standardtherapie eine Supplementierung erhielten die Überlebenszeit deutlich verlängert werden. Nach 30 Monaten waren in der Chemotherapiegruppe alle Patienten tot, während in der zusätzlich mit Vitaminen und Mineralstoffen behandelten Gruppe noch 50% der Patienten noch lebten.

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